Sommerfest 2004


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Sommerfest des Stammtisches München Nähe Brombachsee
vom 23. - 25.Juli 2004

 

Am Freitag zogen bei der Abfahrt in München dicke Regenwolken über den vielgerühmten weiss-blauen bayrischen Himmel, doch beim Eintreffen der Fuchsmeute in der Nähe des Brombachsees schien endlich die Sonne.

Die Rentnercrew und nicht nur diese, war schon am Donnerstag angereist und lag bereits unter den Apfelbäumen beim wohlverdienten Mittagsschlaf. Schließlich hatten sie am Vortag geschuftet, einen Baum gefällt (Bild 1), geschnitten (Bild 2)  und andere von trockenen Ästen befreit. Wie ist fraglich, jedenfalls lag ein riesiger Reisighaufen für das Lagerfeuer bereit.

Bild 1

Bild 2

Es mussten offensichtlich auch ganze Dächer abgedichtet werden (Bild 3).

Bild 3

Für den Fall der Fälle war außerdem ein großer Pavillon aufgebaut, der Regen konnte uns also nichts anhaben.

Werner, der das Fest organisierte wies uns höflich daraufhin, dass bis 15.00 Uhr äusserste Ruhe angesagt ist. Die Sanatoriumsgäste (Bild 4) benötigten dringend Erholung. Ziemlich schwierig bei 12 Wohnmobilen (Bild 5) mit 23 Fähen und Füchsen und 5 Hunden.

Bild 4

Bild 5

Doch recht lange mussten wir nicht warten, denn die Kaffeetafel holte auch den Faulsten aus seiner Liege. Bei vielen selbstgebackenen Kuchen gab es den beliebten Kaffeeklatsch, (Bild 6) der sich dann bis zum Abendessen ausdehnte.

Zwischendurch wurden die Vorbereitungen für die 1. Inoffiziellen Süddeutschen S trassenfuchs Team Mehrkampf M eisterschaften, kurz ISSTMMen, getroffen. Es wurde ein rotes und ein blaues Team gebildet, die dann am Abend und am nächsten Tag gegeneinander antraten.
 
Für den Abend hatte Werner Spanferkel mit fränkischem Kartoffelknödel organisiert und unsere Sigi einen Superkrautsalat. Dazu gab es Bier vom Fass. (Bild 7)
Mmmh das schmeckte der Meute!

Bild 6

Bild 7

Frisch gestärkt wurde es ernst und die Meisterschaften konnten beginnen. Ausgetragen wurden die Disziplinen:

Federball - Squash - Basketball -Tennis (Bild 8)

Das blaue Team lag mit 10 Punkten in Führung. Warten wir es mal ab.

Bild 8

“Übermut tut selten gut”. Diese alte Weisheit bekam unser Helmut zu spüren:

Nachdem er mit unserem Toni und Stammtischbetreuer Sigi wie wild über die Wiesen gespurtet war, stolperte er über eine Unebenheit und flog nach einer gekonnten Vorwärtsrolle der Länge nach hin. Aber, tapfer wie Männer nun mal sind, war es “nicht so schlimm”. (Bild 9)

Bild 9

Danach schlug Petrus wieder mal zu und der Himmel öffnete sich über unserem Lager. Doch die Stimmung war trotzdem gut und Helmut wurde ins Bett getragen. Die restliche Meute hielt es noch lange aus.

Am Samstagmorgen in aller Hergottsfrühe  dann die Ernüchterung. Helmut musste ins Krankenhaus gebracht werden und eine Operation stand in den nächsten Tagen an.

Nach dem Frühstück mit frischen Semmeln unternahm ein Teil der Meute einen Spaziergang ins nächste Dorf zum Frühschoppen. Auch der einsetzende Regen konnte sie nicht abhalten. Die Warmduscher blieben im Wohnmobil. Das Weissbier kostete nur 1,80 (in Mchn.3,20) und der Kundendienst des Wirtes führte soweit, dass er die Gehbehinderten nach Hause fuhr. Der harte Kern marschierte trotz Regen zurück, schließlich wartete das Mittagessen. Wir hatten nämlich die wunderbare Sparferkelvermehrung (Bild 10), sooft auch gegessen wurde, es blieb immer etwas übrig.

Nach dem Essen starteten die Radprofis (Bild 11) zur großen Tour, für die restliche Meute stand der gemütliche Radlausflug zum Biobauernhof an, wo wir die Möglichkeit hatten fränkische Wurstspezialitäten einzukaufen.

Anschließend radelten wir ins Krankenhaus zu Helmut. Mit hochroten Köpfen von dem anstrengenden Anstieg zum Krankenhaus besuchten wir den Patienten. Unterwegs hatten wir noch Blumen auf dem Feld besorgt und rauschten mit 18 Mann in das Krankenzimmer. Helmut hatte jedenfalls ein schönes 2-Bettzimmer mit Fernsehen und dank der Infusion keine Schmerzen mehr. Aber mit ihm tauschen wollte keiner.

Zuhause angekommen war Kaffeetrinken angesagt. Schließlich gab es auch Kuchen im Überfluss. Der Eindruck täuscht nicht, den ganzen Tag wurde gegessen.

Pünktlich zum Abendessen brachte der Metzger außer dem Abendessen auch noch den Regen mit. Heute stand Surbraten und die beliebten fränkischen Knödla mit Soß‘ und Salat auf der Speisekarte. Auch ein neues Fass wurde angezapft. Ob ihr es glaubt oder nicht, es schmeckte schon wieder.

Bild 10

Bild 11

Dann wurde der 2.Teil der 1. ISSTMMen ausgetragen:

Baseball - Golf - Angeln und Luftballonlauf stand auf dem Plan.

Gestern konnten wir die Disziplinen ganz gut, aber heute war das Gelächter groß. Mit Einsatz von Störhunden gewann das blaue Team. Werner beschimpfte uns zwar als undisziplinierte Mannschaft,doch die Siegerehrungzog er durch wie bei der Formel 1. Es hatte zwischen durch immer wieder wie aus Kübeln gegossen, sodass sich das Aufbauen des Pavillon wirklich rentiert hatte.

Gemütlich unterm Regendach und bei einem riesigen Lagerfeuer (Bild 12) verbrachten wir den Rest des Abends.

Bild 12

Am Sonntag gab es dann endlich Sonnenschein. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Landeiern, fränkischer Wurst und frischen Semmeln konnten wir wieder unter den Apfelbäumen unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen “ratschen” (Bild 13).

Zum Mittagessen waren die Reste angesagt, das Spanferkel nahm kein Ende. Dann mussten die “Arbeitsfüchse” wieder in Richtung Heimat, aber erst mal die Womo aus der Wiese ziehen (Bild 14).

Bild 13

Bild 14

Ein schönes Wochenende ging zur Neige und Petrus hatte seine Wassereimer tüchtig über uns ausgeschüttet. Und es war trotzdem schön!!!

Lieber Werner, wenn Dein Grundstück jetzt auch wüst aussieht, du hast ein wunderschönes Sommerfest organisiert und die Knödl vergessen wir so bald nicht.

Herzlichen Dank.

 Bericht: Uschi und Sigi (384)
 Bilder:   Heidi und Udo (366)


N.S. Übrigens haben die Frauen sich vorgenommen, Wohnmobilfahren zu üben.
       Falls die Männer ausfallen, können wir wenigsten das Wohnmobil heimfahren.
       Meine 1. Unterrichtsstunde hatte ich schon auf dem Heimweg in Eching auf
       dem “Adler- Parkplatz”.


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