Nikolausfeier der Münchner Füchse
vom 03. bis 05. Dez. 2004 in Moosburg
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Im
letzten Jahr hatte unsere Vera (Bild 1) die
Organisation der Nikolausfeier übernommen. -Sie
hatte es insoweit schwer, da sie alleine ist und
sich direkt vor Ort mit niemandem austauschen
kann-.
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Aber
vorab schon mal, sie hatte alles sehr gut
organisiert und vorbereitet. Die Feier fand in
der Keglergaststätte von Moosburg statt.
Am Freitag, den 3. Dezember war die übliche
Anreise. Die Rentner sind natürlich schon sehr
früh auf dem reservierten Stellplatz (Parkplatz
der Gaststätte) gewesen. Im laufe des Tages
trudelten dann fast alle ein. Als wir am Abend
eintrafen, saß schon die ganze Bande, bis auf
Heidi und Udo, in der Gaststätte und ließ es sich
gut gehen.
Beim sehr guten Essen konnten
wir von oben herab bei einem recht
emotionsgeladenen Kegelturnier, auf fünf Bahnen,
mitfiebern.
Nachdem irgendwann jeder von
uns genug hatte, wurden die Horchposten im
eigenen Womo bezogen.
Am Samstag standen
frische Semmeln bei Vera vor dem Mobil. Jeder
machte nach dem Frühstück das was er gerne
wollte. Fahrzeugwache mit „Elf Uhr Bier“, einen
Spaziergang durch den nahen Wald, oder eine
Besichtigung der Stadt mit ihren Geschäften.
Gegen Mittag fanden sich alle wieder
auf dem Platz ein. Auf einmal konnte man dort
rege Aktivitäten beobachten. Auf dem Vorplatz der
Gaststätte wurden Campingtische und
Kochgelegenheiten aufgestellt. Ein Dreibein mit
Kessel und Gasfeuerstelle, außerdem ein
Holzkohlenofen mit integriertem Kessel (Bild 2).
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Im
nu brannten beide Feuer, im „Gaskessel“ lagen die
Wiener und im Kessel des Ofens konnte der, aus
einem 10l-Kanister eingefüllte Glühwein heiß
werden. Langsam füllten sich auch die Tische mit
Tellern, Senf, Glühweintassen, belegten Broten
und Plätzchen. Irgendwann konnten wir bei den
warmen Wienern und dem Glühwein zuschlagen, es
ging uns dem entsprechend richtig gut. Die
Würschtl gingen weg wie warme Semmeln und das
„Glühweingeschäft“ lief auch dem entsprechend.
Auf einmal großes Hallo und Heidi kutschiert von
ihrem Udo kamen angefahren.
Jetzt, da
komplette Meute, konnte unser Geschenk für
Werner, er hatte das Sommerfest organisiert, vor
gekarrt werden. Jeder hatte noch seine vorher von
mir georderte Tüte Sand bei uns abgestellt, ohne
zu wissen wofür. Den kippte ich in das Geschenk,
eine Schubkarre. Drapiert mit einem Tragl Bier
und Spielzeug-Sandkasten-Gartenwerkzeug konnte
diese Werner übergeben werden (Bild 3).
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Er
war so überwältigt, dass er die Karre gleich zum
Personentransporter (Auge des Gesetzes zu, denn:
ohne Personenbeförderungsschein) umfunktionierte
(Bild 4).
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Ihr könnt Euch vorstellen, die Gaudi war perfekt, wurde allerdings noch getoppt.
Unser „Frischling“ Annemarie noch ohne
Fuchsnummer, aber mit Aufnahmeschein, erwähnte so
nebenbei, dass sie im Vormonat ihre 10,- €
Praxisgebühr entrichtet hätte, aber die ärztliche
Untersuchung noch ausstehen würde. Unser, am
Nachmittag angereiste, Stammtischarzt Dr. M.
(Name geändert) mit seiner Assistentin Heidi,
erklärte sich bereit, eine großen und aufwändige
Untersuchung mit EKG, Lungenfunktion, Gastros-
und Rektoskopie usw., durchzuführen. Diese fand
dann auch auf einem eiligst organisierten
Untersuchungs-Biertisch statt. Aufgrund des
außerordentlich hohen Ausbildungsstandes der noch
von Dr. M. hinzugezogenen Assistenten und seiner
eigenen hochgradigen akademischen Vorbildung,
verlief die Untersuchung ohne Komplikationen
(Bild 5).
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Die
Patientin konnte bereits, trotz der teilweise
schwierigen Eingriffe, an unserer Nikolausfeier
am Abend schon wieder teilnehmen.
Nach der
Gaudi mit einer anschließenden Ruhefase im Womo
trafen wir uns später in der Gaststätte im
weihnachtlich geschmückten Saal.
Jetzt konnte die Meute dem Essen aus der tschechischen Küche fröhnen.
Natürlich mussten danach unsere beiden
Fähen Sigi und Heidi wieder einen ihrer
erstklassigen Sketche vortragen (Bild 6).
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Wir hatten sehr viel Spaß dabei. Werner hatte auch noch wie immer für uns etwas in petto.
Von Annemarie und Dido, jetzt Fuchs 396,
bekamen wir, da sie eine sehr lange Asienreise
hinter sich hatten, jeder einen chinesischen
Mauerschnaps. Über Geschmack lässt sich ja
bekanntlich streiten, denn er war wohl aus dem
Wildbewuchs dieser gebrannt.
So verlief
der Abend recht harmonisch. Irgendwann war
Sperrstunde und kurze Zeit später hörte man
verschiedentlich nur noch Schnarchen aus den
einzelnen Fahrzeugen.
Der Sonntag begann wie üblich mit frischen Semmeln.
Nach dem Frühstück trafen wir uns noch
mal vor den Mobilen, sprachen noch über dieses
und jenes, na ja, alles was es so zu Ratschen
gibt (Bild 7).
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Vera
fragte auf einmal, ob wir nicht eine Runde Kegeln
wollen. Gefragt, getan. Schon ging es los,
teilweise mit geliehenen Socken oder Turnschuhen;
Mädels gegen Jungs (Bild 8).
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Da kam noch mal richtig Stimmung auf.
Irgendwann geht aber auch ein schönes
Wochenende zu Ende und nach dem allgemeinen
„Servus, machs guat“, trennten wir uns in die
Weihnachtsferien.
Vera, nochmals vielen Dank für Deine Bemühungen um das allseits gelungene Fest
Man kann sagen, wir hatten eine lustige
unterhaltsame Nikolausfeier und wünschen nun
allen Fähen und Füchsen, auch jenseits des
Weißwurschtäquators, immer eine gute Fahrt und
Gesundheit für Eure Unternehmungen.
Sigi (211) Bilder: Udo (366) und Wolfgang (347)
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