Motorcaravan-Club STRASSENFÜCHSE e.V.

Pfalzfahrt
09.09. - 16.09.2005

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Die Pfalz - Fahrt vom 9.9. - 16.9.2005

Wolfgang Käser, unser Reisefuchs, rief und 8 Wohnmobil-Einheiten folgten dem Ruf. Die Anfahrt zum Treffpunkt gestaltete sich für uns etwas schwierig, da ich versehentlich die SMS zum geänderten Stellplatz gelöscht hatte. Es zeigte sich wieder einmal, wozu ein Handy gut ist. Allerdings konnte ich Wolfgang nicht direkt erreichen, da in der Mitgliederliste seine Handy- Nr. falsch aufgeführt ist. Aber Ende gut, alles gut. Als alle eingetroffen waren, ging es abends gemeinsam zum Essen.

Am Sonnabend, den 10.9. fuhren wir wir zunächst per Pferdekutsche durch die Weinberge. Da die Pferde nicht so wollten bzw. am Morgen noch sehr schwach waren, mußte ein Teil der Besatzung zu Fuß den Berg erklimmen. Bergab lief es aber um so schneller. Nun stand der Besuch des weltgrößten Weinmarktes in Bad Dürkheim auf dem Programm. Der Anmarsch erfolgte in 2 Gruppen, zum Einen per Pedes und zum Anderen per Bus. Der weit über 5oo Jahre alte Wurstmarkt ging ursprünglich aus dem Waren-, Kram-, Pferde- und Viehmarkt hervor. In früheren Jahrhunderten war auch immer ein Zirkus dabei, so lässt sich heute noch der Rummel mit den nervenkitzelnden Fahrgeschäften erklären. Übrigens eine Fahrt mit dem Riesenrad ist Pflicht, anders lässt sich 45.000 qm Festplatz nicht überblicken. In den "Schubkkärchler" werden nur halbe Liter Schoppen Wein ausgeschenkt, entsprechend stieg die Stimmung. Zum Abendbrot konnten wir Wolfgangs "Handkäs mit Musik" genießen und bei einem Schweden-Lagerfeuer klang der Abend aus.

Am nächsten Tag "früh" um 9 Uhr starteten wir zur Pfalz-Rundfahrt. Durch herrliche Waldgegenden ging es zum Johanniskreuz. Hier erwartete uns ein Imbiss mit Weißwurst und Brezeln. Weiter ging die Fahrt nach Lemberg. Hier wurden wir vom Bürgermeister begrüßt, der uns zum Tag des Denkmals in den Brunnenstollen der Burgruine einlud. Leider zog ein Gewitter mit heftigem Regen auf, aber unserem Wissensdrang tat dies kein Abbruch. Es war schon ein besonderes Erlebnis in einem Schacht ca. 50 Meter unter der Erde mit einem Regenschirm dem Vortrag zu folgen. Abends saßen wir alle beim Kiosk und eine ältere Dame aus dem Ort begleitete uns auf ihrer Gitarre beim Singen der Volkslieder.

Am Montag ging die Fahrt zunächst nach Haunstein zur Besichtigung der gläsernen Schuhfabrik. Die weitere Fahrt führte uns durch das Dahner Felsenland zur Burg Berwartstein. Es gab eine launige Führung, die viel Wissenswertes aus dem Mittelalter vermittelte. Unser heutiger Stellplatz befand sich an einem See, dieser lud sogleich zu einem Spaziergang ein. Abends konnten wir uns an Wolfgangs Schinkennudeln stärken. Auch die Getränke kamen nicht zu kurz. War es nun ein Magenbitter oder doch nur eine Cola? Die Antwort weiß nur alleine der Pfälzer Wind.

Am Dienstag sollte "Arbeit" auf dem Programm stehen. Bei dem Weingut Kost in Gleisweiler war Weinlese angesagt. Zur Mittagspause gab es eine Winzervesper mit Kartoffelsuppe, Wurstsorten und auch verschiedene Weinsorten. Allerdings mussten wir die Vesper selbst bezahlen. Nach der Erholungsphase saßen wir abends alle zusammen und hörten den Gedichten und Liedern von Wolfgang und Fam. Kost zu.

Aber den Pfälzer Wald sollte man nicht nur per Auto erkunden, sondern auch durchwandern. So machten sich alle am nächsten Tag auf, um ca. 3 Stunden rauf und runter durch den Wald zu wandern. Ein Abstecher zur Burgruine Landeck mit toller Aussicht war der Höhepunkt. Unser heutiger Stellplatz lag in Neustadt an der Weinstraße. Hier führte uns abends ein Nachtwächter in entsprechender Kleidung und mit dem richtigen Zubehör durch den Ort. Es war eine super gelungene Vorstellung. Bei herrlichem Wetter ließen wir diesen Abend in einem - eigens für uns länger geöffneten - Restaurant bei Wein und Käse ausklingen.

Am Donnerstag nun stand Bildung auf dem Programm. Es ging zum Hambacher Schloß. Hier stand die Wiege zur Deutschen Demokratie bereits 1832. Bei einer Führung - mit vielen Geschichtszahlen - wurde uns alles Wissenswerte beigebracht. Hat auch keiner etwas vergessen! Anschließend fuhren wir zur Erholung nach Mußbach. Dort konnten wir bei einer selbstmitgebrachten Brotzeit und viel....viel....viel jungem Wein der Anlieferung und Verarbeitung des Weines in der Winzergenossenschaft zusehen. Manch einer kam mit einer roten Nase zurück...

Der letzte Tag führte uns nach Speyer. Hier war uns leider nur eine kurze trockene Zeit vergönnt, bis es für den restlichen Tag regnete. Der Dom, das Technik-Museum sowie die Maximilianstraße waren dennoch einen Besuch wert. Abends setzten wir uns zum Abschiedsessen alle in einer Gaststätte unmittelbar am Rhein und sangen u.a. das Lied:

Der Pfälzer Wind, er wird noch wehen, wenn wir längst nicht mehr sind.......

Wir danken auf diesem Wege nochmals Rosi und Wolfgang für die Organisation und die schönen Tage in Ihrer Heimat, der Pfalz.

Evchen und Max (253)




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