Beim Pfingsttreffen in Wolfhagen wurden wir gebeten, wieder einmal ein Treffen, mit Jägerrouladen und Zaziki, in Ottenstein zu organisieren. Der Termin wurde festgelegt. Am gleichen Tag rief ich unseren Bürgermeister, Herrn Weiner, an und fragte, ob am 05. - 07.09. der alte Sportplatz frei sei. Er gab uns „grünes Licht“.

Einige Wochen später rief der Bürgermeister bei uns an und sagte, dass das Grundstück für einen neuen Wohnmobilstellplatz gekauft worden sei und so bald wie möglich mit dem Bau begonnen werden kann. Eventuell sei der Platz zu unserem Treffen fertig. So richtig glauben konnten wir das nicht und wir überlegten schon, wie wir wieder zu Strom kommen könnten.

Anfang August begannen die Baggerarbeiten. Wir beobachteten die Arbeiten und manchmal trafen wir die Verantwortlichen. Wir wurden vom Bürgermeister gebeten, Vorschläge und Anregungen zu geben, was wir auch taten.

Mitte August sagte dann der Bürgermeister zu uns, dass der Platz zu unserem Treffen fertig sei und am 07.09. gleichzeitig die offizielle Einweihung sein soll. Er bat mich auch, als „Praktiker“, eine kleine Rede zu halten.

Der Wohnmobilplatz hat 19 Stellplätze, 20 Stromanschlüsse, Ver- und Entsorgung, eine überdachte Sitzgelegenheit mit Bänken und Tischen und eine Boule-Bahn. Ein Grillplatz ist auch noch geplant.

Bereits am Donnerstag waren 7 Fahrzeuge angereist. Irene und Friedehelm, Henni und Werner, Melitta und Willi, Renate und Willi, Marion und Udo, der Nicht-Fuchs Ralf und wir mit unseren Enkeln Lena und Luca. Siehe da, nachdem die letzten Arbeiter verschwunden waren, konnten wir den neuen Stellplatz „besetzen“. Am Freitag kamen noch Mucki und Adolf. Übrigens, unser Bürgermeister hat auch einen Spitznamen: Mucki.

Wir nahmen sofort die „Hütte“ in Anspruch. Es fehlten zwar noch die vorgesehenen 2 Wände als Windschutz, die zwischenzeitlich auch vorhanden sind, aber das störte uns nicht, denn „draußen“ wurde es doch schon kühl und feucht. Am Abend wurden wir noch mit einem tollen Sonnenuntergang belohnt.

Am Samstag war abends das Jägerrouladenessen angesagt. Wieder saßen wir in der „Hütte“. Davor hatten wir unser Lagerfeuer angezündet. Es war sehr gemütlich.

Auf unserem alten Stellplatz, gleich nebenan, hatte die „Weißbiermeute“ aus Ottenstein zu ihrem Spätsommerfest geladen. Einige von uns besuchten auch dieses Fest und waren als Wohnmobilisten herzlich willkommen.

Am Sonntag war dann die offizielle Einweihung des Stellplatzes. Nachdem der Bürgermeister, der Samtgemeindedirektor und Andere ihre Reden gehalten hatten, war ich an der Reihe. Zuerst erzählte ich einiges über die Straßenfüchse, und dass wir alle keine Neulinge sind. Dann lobte ich den Platz, auch im Namen von den anderen Füchsen. Es gibt nichts auszusetzen, auch beim Preis nicht. Der Platz ist einfach prima. Die anwesenden Füchse hatten beschlossen, im April einen Arbeitseinsatz zu leisten, was von den Besuchern mit Beifall bedacht wurde. Nach den Feierlichkeiten beantworteten wir noch Fragen von den Besuchern.

Am späten Nachmittag verabschiedete sich die Hälfte von den Füchsen. Es hatte ihnen super gefallen.

Wir hatten überlegt, noch mit den Wänden unseres Pavillons einen Windschutz zu bauen. Gesagt getan. Als wir wieder ein Lagerfeuer anzündeten, war es sehr angenehm und warm.

Am Montag verließ uns der Rest der Meute, nachdem wir gemeinschaftlich wieder alles in Ordnung gebracht hatten.

Es war ein tolles, langes Wochenende und alle wollen wiederkommen, zu unserem Stellplatz nach Ottenstein, im schönen Weserbergland.

Übrigens, am 05.10. ist bei uns Herbstmarkt. Vielleicht sehen wir dann wieder, auf unserem neuen Wohnmobilstellplatz.

Gruß Fuchs 226,
Birgitta und Michael