Das schon traditionelle Ostertreffen des Motorcaravan-Clubs STRASSENFÜCHSE e.V. fand in diesem Jahr in Rottenburg am Neckar statt. Die Ausrichtung erfolgte in bewährter Form durch die Stammtische Rhein-Neckar und München. Die Stadt Rottenburg bewies ihre Wohnmobil- und Gastfreundlichkeit durch die Nutzungsmöglichkeit des zentrumsnahen Festplatzes, da der direkt am Neckar gelegene Wohnmobilstellplatz für die über 40 angereisten mobilen Fuchsbauten nicht genügend Kapazitäten frei hatte. So stand der empfehlenswerte Stellplatz anderen Osterurlaubern zur Verfügung, die ebenso zahlreich dieses schöne Neckarstädtchen besuchten. In seiner Begrüßungsansprache bei Wein und Brezeln im Rathaus stellte Bürgermeister Dr. Holger Keppel die Anfangsprobleme zur Einrichtung des Rottenburger Wohnmobilstellplatzes dar, die letztlich aber gelöst werden konnten. Die positive Einstellung der Stadt zum reisemobilen Tourismus ließ sich nicht zuletzt durch die umfängliche Berichterstattung über das Ostertreffen in der örtlichen Tagespresse erkennen.

Langeweile war bei diesem Treffen nicht angesagt. In erster Linie diente es der Wiedersehensfreude der Füchse untereinander sowie dem Kennenlernen neuer Mitglieder. Klar, dass es da viel zu ratschen und tratschen gab rund um´s Mobil, um Stellplätze und um die Planung künftiger gemeinsamer Reisen. Stadt und Umgebung luden zu zahlreichen touristischen Aktivitäten ein: Spaziergänge in die Altstadt, entlang des Neckarufers, Besuch des römischen Museums, Radtouren im Neckartal bis nach Tübingen sowie Dampflokfahrten anlässlich des traditionellen Oster-Dampflokfestivals der Eisenbahnfreunde Zollernbahn e.V. mit 10 historischen Dampflokomotiven, was insbesondere die Kinder begeisterte.

Kulinarisch musste auf nichts verzichtet werden. Neben den heimischen Spezialitäten der Stammtische wie pfälzische Leberknödel, Saumagen und bayerischer Leberkäs wurden frische Forellen vor Ort gewaschen, gesalzen, gemehlt und vorzüglich nach Müllerin Art zubereitet. Aber auch das Angebot der örtlichen Gastronomie wurde genutzt. Hier sei der Samstagabend im "Hirschen" erwähnt, in dem wir nicht nur exzellent verköstigt wurden sondern auch eine Darbietung der Mailänder Scala erleben durften :-). Die musikalische Begleitung des Abends übernahm auf Kosten des Wirtes die Musikerin Erika mit ihrem Akkordeon. Selbstredend, dass der Wirt des "Hirschen" wie auch der mit seiner Gattin anwesende Bürgermeister als Dank für ihre Bemühungen jeweils einen Fuchswimpel überreicht bekommen haben.

Insgesamt haben die Füchse harmonische und erlebnisreiche Ostertage in Rottenburg verlebt. Rottenburg ist eine Reise wert und hat viele Gemeinsamkeiten zu der Stadt, die ein "t" weniger im Namen trägt. Diese Gemeinsamkeiten beschränken sich nicht nur darauf, dass diese Stadt auch an einem Fluss liegt sondern beziehen sich insbesondere auf die Wohnmobil- und Gastfreundlichkeit.

Allen fleißigen Helfern, die für das Gelingen des Treffens beigetragen haben sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt! Ohne ein solches Engagement lassen sich Fuchsveranstaltungen dieser Art nicht durchführen.

Ganz besonders ist Wolfgang Käser als treibende Kraft unserer Ostertreffen zu danken! Er darf nun auf eigenen Wunsch tatsächlich in den "Ruhestand" treten. Am Ostersamstag erfolgte die von den Mitgliedern des Stammtisches Rhein-Neckar einvernehmlich entschiedene und reibungslose Übergabe der Stammtischbetreuung von Wolfgang und Rosi an Hans und Rose.