Leider war es nicht möglich, unser Grillfest am Rothsee abzuhalten. Kurzfristig mußten wir uns nach einem Ersatz umsehen.

Zuerst hatten wir auf Vorschlag von Gerd den Stellplatz in Obereisenheim ins Auge gefasst. Da es den teilnehmenden Strassenfüchsen bei der Eröffnungsveranstaltung für den Stellplatz in Landau/Isar aber so gut gefallen hat (Siehe Bildbericht), haben wir unser Sommertreffen kurzentschlossen dorthin verlegt.

12 Einheiten und sogar ein "Alter Fuchs" machten sich auf den Weg. Optimistisch wie wir sind, hatten wir das gute Wetter einfach vorausgesetzt und diejenigen, die schon am Donnerstag angereist waren, konnten den Tag auch noch bei Sonnenschein genießen. Für Freitag verhieß der Wetterbericht allerdings nichts Gutes und so haben wir mit Hilfe von Gerd Rachinger kurzfristig am Freitag Morgen noch schnell ein großes Zelt besorgt und unter Einsatz aller Anwesenden ruck zuck aufgestellt. An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals recht herzlich bei den Wohnmobilisten aus Landau für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Organisation und Durchführung unseres Grillfestes.

Zuerst hatten wir ja noch das Glück, daß wir uns draußen zum Ratschen und Späße machen zusammensetzen konnten. Später, als Tische, Stühle, Grill ins Zelt getragen waren, grüßte uns Petrus den ganzen Abend immer wieder mit einem kräftigen Guß von oben. Da die Landauer kurzfristig ihren Stammtischabend zu uns auf den Stellplatz verlegt hatten, mußten wir im Zelt zwar etwas zusammenrücken, aber wir kamen auch in den Genuß eines von der Landauer Brauerei gespendeten 30ltr-Faß Zwickelbier. Die Stimmung war, trotz des Regens, riesig.

Im Laufe des Abends haben wir dann unserem Helmuth mit einem kleinen Präsent nachträglich zum 70. Geburtstag gratuliert und unter dem Beifall aller Anwesenden unsere Jungfüchse Monika und Manfred getauft. Zu unserer Freude ließen es sich die Geehrten nicht nehmen, sich mit einer Spende an den Kosten des Abends zu beteiligen. Spät ging´s dann in´s Bett.

Der Samstag empfing uns mit strahlendem Sonnenschein, Die Frühaufsteher schauten sich erst einmal auf dem Flohmarkt bzw. in der Stadt Landau um, die einige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Unter anderem beherrschen 4 Kirchen das Stadtbild. (siehe auch: www.landau-isar.de ) Dann fuhr ein Großteil von uns mit dem Rad an der Isar entlang zum sehenswerten "Naturschauspiel wachsender Felsen" und zum "Widder", einer selbsttätigen Wasserhebeanlage.

Am Nachmittag wurde unsere obligatorische Kaffeetafel aufgebaut. Bemerkenswert: Der Bürgermeister der Stadt Landau/Isar, Herr Brunner, ließ es sich nicht nehmen, uns persönlich zu begrüßen und an der Tafel Platz zu nehmen. Zur Erinnerung überreichte ihm unser Stammtischbetreuer Wolfgang einen Wimpel der Strassenfüchse. Beide ortsansässigen Zeitungen nahmen den Besuch des Bürgermeisters zum Anlass, über unser Treffen zu berichten.

Das gemeinsame Abendessen nahmen wir im Museums-Restaurant Kastenhof zu uns. Trotz Ruhetag hatte der Wirt extra für uns geöffnet. Am Stellplatz saßen wir dann noch bis nach Mitternacht um das hell lodernde Lagerfeuer zusammen. Als Gäste gesellte sich ein durchreisendes englisches Ehepaar zu uns. Wie sich herausstellte, ist der junge Mann in einem englischen UNIMOG-Oldtimer-Club engagiert und beide waren hellauf begeistert, als wir ihnen die Teilnahme am Automuseumsbesuch anboten.. Schließlich brachte Petrus auch die Unentwegtesten mit einem nassen Gruß von oben dazu, ins Bett zu gehen.

In der früh, fast schon vor dem Aufstehen, wurde gemeinsam das Zelt abgebaut und der Stellplatz aufgeräumt. Um 11:00 Uhr holte uns Herr Konrad Auwärter persönlich mit einem Oldtimer-Bus zum Besuch seines Auto-Museums ab. Als Überraschung machte er mit uns eine ausgiebige Stadtrundfahrt durch Landau. Im Museum erzählte er uns dann, mit etlichen Anekdoten gespickt, aus der Geschichte seiner Familie und der von seinem Vater gegründeten Fa. Neoplan. Für Interessierte: Sowohl ein Besuch des Museums als auch der Web-Site ist sehr zu empfehlen: www.konrad-auwaerter.de Mit einer Weißwurst-Brotzeit und der anschließenden Fahrt zum Stellplatz endete dieser ereignisreiche Morgen. Alle waren sich einig, es war ein gelungenes Treffen. Diejenigen, die noch nicht gleich in Richtung Heimat aufbrachen, konnten sich dann noch am Besuch einer großen Schafherde erfreuen.

Bericht: Brigitte und Wolfgang (Fuchs 374)
Bilder: Karin (Fuchs 365), Sigi (Fuchs 211), Brigitte und Wolfgang (Fuchs 374)