Steinhuder Meer


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Steinhuder Meer

vom 23. April bis 26. April 2009
Stammtisch Niedersachsen/Teufelsmoor
( 10 teilnehmende Wohnmobile)
 

Bei unserem letzten Ausflug nach TARMSTEDT, unserem traditionellen Kohl- und Pinkelessen, haben wir festgestellt, dass auch im Jahre 2009 alle Nord-Füchse voller Unternehmenslust und Tatendrang sind. Wir sind nicht nur fahrbereit mit dem Wohnmobil, radlerfähig und auch stramme Wanderer – nein, wir sind auch schwimmfähig in allen Situationen und Lebenslagen,
 

sei es nun mit dem Boot,
neben dem Boot
oder nur im Wasser.
 

Daher haben wir beschlossen, das Steinhuder Meer zu besuchen, immerhin eines der schönsten Ausflugsziele Niedersachsens. In Steinhude, am Ortseingang gelegen, fanden wir einen sauberen und preiswerten Stellplatz Rechtzeitige Reservierung sicherte uns einen erholsamen und friedfertigen Aufenthalt. Vom Stellplatz bis zum Wasser sind es rund 500 m, zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen. Die Übernachtung kostet 7,50 € incl. der Ver- und Entsorgung. Außerdem steht neuerdings ein Sanitärgebäude mit Duchen und WC`s sowie mit Waschmaschine und Trockner zur Verfügung. Stromanschluß pauschal 2,50 €, Hunde selbstverständlich kein Hindernis. Brötchen und Kuchen sowie die tägliche Zeitung am Platz erhältlich.

Die Anreise unserer Füchse war offiziell am Freitag, jedoch kamen schon am Dienstag die Ersten, terminbedingt die Letzten am Freitag. Die Wiedersehensfreude war wie immer groß, Tische und Stühle wurden zu einer Tafel zusammengestellt und die Gemeinsamkeit bei Kaffee, Kuchen oder auch anderen flüssigen Köstlichkeiten genossen. Es war wieder eine wunderschöne Zeit, die wir in kameradschaftlicher Gemeinsamkeit begehen konnten. Es gab viel zu erzählen, jedoch auch viel zu unternehmen, denn dies war das besondere Ziel unseres Treffens am Steinhuder Meer.

Das Wetter war optimal, das Meer strahlte in seinem schönsten Kleid. Kein Sturm, kein Regen. Hier kann man nach Herzenslust Baden, Segeln und Surfen. Der größte See Norddeutschlands umfasst 32 qkm. Neben der großen Wasserfläche wird die Landschaft von Dünen, Mooren, Wiesen und Wäldern bestimmt. Hier finden wir auch teilweise über 100 Jahre alte Segler. Motorboote sind in der Regel nicht zugelassen, es sei denn, es finden besondere attraktive Veranstaltungen der Region statt, aber nur dann! Natürlich ist das gesamte Gebiet auch mit dem Fahrrad zu erkunden, vielleicht auch mit einer Bootstour rund um das Meer. Auch die Wanderwege sind in allen Variationen vorhanden, geeignet nicht nur für die strammen Füße der Routiniers – auch weniger stramme bzw. weniger leistungsbedingte Fußsohlen finden hier leichtere Durststrecken – denn eines darf doch sicher sein: Wandern ist schön und gesund, erholsam und stets empfehlenswert, doch der „Wasserverbrauch“ ist immens und muß regelmässig ergänzt werden. Dafür sind die kleinen, netten Cafe`s rund um den See besonders eingerichtet, einerseits durch Getränke jeglicher Art aber andererseits auch durch die nicht immer „ günstigen Angebote“. Interessant dabei die Unterschiede zwischen Wochenendpreisen und den Preisen an den übrigen Wochentagen. Das Getränk oder das Fischbrötchen am Wochenende ist teurer als an den Wochentagen. Der Inhalt wie auch der Anbieter  der Gleiche – dies nennt man dann globale regionale Anpassung oder auch soziale, jedoch nicht immer sozialverträgliche Marktwirtschaft. Habt ihr dies noch nicht gewusst ? Ja,ja, was macht man nicht nur alles für die lieben Gäste.

Um 15.00 Uhr dann unsere Bootsfahrt um das Steinhuder Meer. Der Verwalter des Mobil-Stellplatzes, gleichzeitig Kapitän eines Motor-Segelbootes, bot uns eine Rundfahrt unter seiner Führung  an. Preis für eine fast 4-stündige Bootsfahrt 8 € pro Person. Bis auf 2 Füchse haben alle die Seereise genossen, alle sind wieder wohlbehalten an Land angekommen; besondere „Tüten“ für den Eventualfall (Auffangbehältnis bei Flug- und Seereisen) kamen nicht zum Einsatz. Allerdings, beim Ausstieg an Land, erfreute eine Möwe einen unserer Füchse mit einem kräftigen Begrüßungskuss (besser gesagt weiß/grauer, feuchter Abtriebsschiss) auf dem etwas ergrauten und wenig behaarten Kopf. Es klatschte mächtig und die Nachbarin ergriff fluchtartig das Weite. Wir bedauerten ernsthaft dieses Malheur und spendeten Trost und Anteilnahme, wie es sich für echte Füchse bei solch gefahrvollen Situationen gehört!

Abends dann ein lustiges, stimmungsvolles Palaver bei einem Glas Wein oder Bier zum Ausklang. Die kleine „Meerreise“ hat sich gelohnt, die Sonne hat uns begleitet und wir freuen uns auf die nächsten Aktivitäten der Straßenfüchse, sei es nun in Niedersachsen, Hessen, Berlin, Bayern oder den anderen Standorten der Stammtische .

Seid herzlich gegrüßt von Dieter W. Tesche (Fuchs 400)


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